Stefanie wohnt trotz des beeindruckenden Erfolges mit ihrem Sohn im Vogtland, findet dort die Ruhe zum Arbeiten. Sie hat bei der Gründung ihres eigenen Labels ganz bewusst den Namen „Spitzenstücke“ gewählt: zweideutig für die geklöppelte Traditionsspitze und Synonym für einzigartige Arbeiten. „Spitzenstücke“ ist immer noch eine Ein-Frau-Show: sie fotografiert ihre Stücke selber, kümmert sich um die Korrespondenz im In-und Ausland, die Buchhaltung, Verkauf & Versand, Presse und Social-Media-Marketing und entwirft neben den Meisterstücken auch das Layout zum Shop. Auch in Ihrem Ladenatelier in Dresden stand Sie selber hinter dem Tresen. Und klöppelt. Mittlerweile für die Hälse, Hände und Ohren von Madrid, Lissabon, Brüssel, Cheongju, Boston, San Francisco, Philadelphia, New York. Durch die besondere Technik findet sie auch nicht so schnell Nachahmer, es benötigt mathematisches Verständnis, sagt sie. Respekt.
Fotos: René Eckert - blickinsfreie