Manos Robots bei den Asia Pacific Open Championship Sydney 2023
Was haben Lego und Lithium-Ionen-Akkus gemeinsam? Johannes Kröcher weiß es. Er ist einer der „ManosRobots“, eine Handvoll lego- und Roboter-begeisterter Jugendlicher, die am Dresdner „Martin-Andersen-Nexö“-Gymnasium zum Robotik-Team gehören. Ende Juni haben er und seine fünf Mitstreiter Großes vor: Deutschland bei der internationalen Runde der „FIRST LEGO League“ zu vertreten, einem der größten Robotik-Wettbewerbe weltweit. Wir haben mit dem 17-Jährigen gesprochen.
Johannes, du bist Teil der ManosRobots, der Robotik-AG am „Martin-Andersen-Nexö“-Gymnasiums. Wie kam es dazu, und was genau macht ihr?
Meine Schule ist ja naturwissenschaftlich ausgerichtet; Robotik ist da ein naheliegender Schwerpunkt, auch in der außerschulischen Arbeit. Die ManosRobots AG gibt es schon eine ganze Weile, seit 2014, um genau zu sein. Seit dieser Zeit nehmen die Teams an der internationalen FIRST LEGO League teil, einem der wichtigsten Nachwuchs-Robotik-Wettbewerbe weltweit. Unser Team besteht aus sechs Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 6 bis 12 - Elisa, Selina, Konrad, Johannes E., Johannes K. und Anton. Gemeinsam konstruieren wir aus Legosteinen Modelle und programmieren sie dann so, dass sie bestimmte gerichtete Bewegungen machen und Aufgaben erfüllen.
Deine Altersgenossen spielen in ihrer Freizeit oder tanzen in einem Verein. Du lässt Roboter tanzen. Wie bist du eigentlich zu diesem außergewöhnlichen Hobby gekommen?
Ich hatte immer schon Freude am Bauen mit Legosteinen, und die sind ja die Basis unserer Modelle, daher war ich sofort Feuer und Flamme. Und auch das Programmieren hat mich sehr fasziniert. Es ist cool, wenn man eine Idee im Kopf hat, dann entsprechend programmiert, und am Ende funktioniert es tatsächlich genauso wie gedacht.