„Wir wollen die Zukunft Sachsens gestalten.“
Janett Krätzschmar und ihr Team bauen Hürden ab: Sie helfen internationalen Talenten, in Sachsen anzukommen.
Die Scientists into Business GmbH hat es in wenigen Jahren weit gebracht. Ihre große Vision, so Geschäftsführerin Janett Krätzschmar, ist es, „dass sich alle internationalen Talente überall auf der Welt wohl und heimisch fühlen, um sich professionell zu entwickeln.“
Mehr als eine Personalvermittlung
„Wandernde“ Bewerbungsgespräche
Die Erfahrung hat intap immer wieder gemacht: Es geht nicht einfach darum, die zahlreichen Talente aus MINT-Fächern an die passenden Unternehmen der Region zu verteilen. „Beide Seiten müssen sich füreinander öffnen“, erklärt Krätzschmar. Und da können ihre Veranstaltungen helfen, sich „niedrigschwellig, auf entspannte Art und Weise“ zu begegnen.
Bei Formaten wie „Hike2Career“ kombiniert intap beispielsweise Wandern und Karriereplanung. Auch virtuelle Events spielen eine wachsende Rolle. Das ist ein wichtiger Baustein, um das Netzwerk international aufzustellen – und etwa Bewerber schon zu beraten, wenn sie sich noch in Indien aufhalten.
Überzeugung ist Arbeit
intap will praktisch und nachhaltig zwischen Talenten und Unternehmen vermitteln. Die Sprache kann sich dabei als doppelter Knackpunkt entpuppen. Einerseits müssen die Fachkräfte fließend Deutsch lernen. Andererseits müssen Unternehmen fehlerfrei auf Englisch kommunizieren können. Die Bereitschaft zur Öffnung muss „bis zu den einzelnen Mitarbeitern“ reichen, mahnt Krätzschmar an.
In Dresden ist die Überzeugungsarbeit bereits sehr erfolgreich. Aber Stellenvermittlung weiterzudenken, wäre auch anderswo dringend nötig. Das Team schmiedet Pläne für Deutschland und darüber hinaus. In München und Moskau sind Events angedacht. Aber bevor es um die Welt geht, erklärt Krätzschmar, „wollen wir zuerst die Zukunft Sachsens gestalten“.
Heimat für Fachkräfte
Ob Ingenieure, Pfleger oder Erzieher – Sachsen ist für viele Menschen ein lebenswertes Bundesland. Das Fachkräfteportal gibt Informationen.
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