Über dem Tor zum Erzgebirge und zum Vogtland, eingebettet in die malerische Landschaft um Zwickau, ragt das imposante Schloss Hinterglauchau wie ein Wächter der Zeit empor. Eines der ältesten Museen Sachsens hat hier seine Herberge gefunden, ein architektonisches Juwel, das nicht nur Vergangenheit bewahrt, sondern auch die Gegenwart erlebbar macht.
Geschichte authentisch erleben
Weitere Ausstellungsräume widmen sich der Bildenden Kunst und dem Vater der Mineralogie, dem gebürtigen Glauchauer Georgius Agricola. Im Ausstellungsbereich „Georgius Agricola – Von Glauchau in die Welt“ wird anhand ausgewählter Exponate und Schautafeln der wohl bekannteste Sohn der Stadt Glauchau, Georgius Agricola (1494–1555), vorgestellt, der heute als Begründer und Wegbereiter der Montanwissenschaften gilt. Ergänzt wird der weitere Ausstellungsrundgang durch schöne Mineralstufen und seltene versteinerte Hölzer, auch aus der erwähnten Sammlung von Paul Geipel, die als Schenkung zusammen mit wertvollen Gemälden, Grafiken, Fotografien und Plastiken zwischen 1943 und 1956/57 in das Glauchauer Museum gelangte.
Ein Schloss voller Wunder
Ein Ort der Geschichte und ein Ort der Musik
Doch Schloss Hinterglauchau ist nicht nur ein Ort für Geschichtsfans, sondern auch ein Ort der Kultur. Bestes Beispiel: die bevorstehende Veranstaltung „Viva la musica. Es lebe die Musik!“ Sie bringt Musik- und Geschichtsliebhaber zusammen und belebt so ab dem 19. Mai die historischen Hallen mit Konzerten, Führungen und Vorträgen, aber auch mit Familien- und Ferienangeboten.
Foto Schloss von oben: Philipp Süss