Seit zwölf Jahren arbeitet Michael Nikolai inzwischen bei Veloheld. An die Anfänge erinnert er sich noch gut: „Damals gab es einen echten Hype um sogenannte Fixie-Räder – minimalistische Sporträder, bei denen man ohne Leerlauf immer mittreten muss. Besonders Waghalsige haben in dieser Zeit sogar auf Bremsen verzichtet. Und wir waren die erste deutsche Radmarke, die Fixieräder für jedermann anbieten konnte.“
Auf Bremsen zu verzichten, wäre für das Team von Veloheld heute sicherlich undenkbar. Puristisch und funktional sind die Räder der Dresdener aber nach wie vor. „Wir haben klassische Materialien wie Stahl und Titan ganz neu interpretiert“, berichtet Nikolai. „Dass unsere Räder trotzdem nicht schwer sind, liegt an der Konifizierung des Rahmens. Das heißt, wir arbeiten mit einem filigranen Gestell, dessen Materialstärke sich nur zu den Schweißnähten hin von innen verdickt – und uns so viel Gestaltungsspielraum lässt.“