Energieautark und leistungsstark
Stolz zeigt Timo Leukefeld sein Handy. Ein rund 15 Jahre altes Nokia mit Tasten und monochromem Display. „Ich habe mir eine Smartphone-Pause verordnet, mein Leben ist jetzt entspannter“, schmunzelt er. Ein Ingenieur, der auf modernste Technik verzichtet? Ja und nein. Denn andererseits wohnt und arbeitet er in einem der modernsten Häuser der Welt. Das ist zwar noch ans Stromnetz angeschlossen, aber nur, um gelegentlich was einzuspeisen. Energieautark nennen das die Fachleute. Und genau das ist Timo Leukefelds Thema. Dazu lehrt er an zwei Hochschulen, dazu hält er Vorträge, und seit 2013 ist er offiziell „Energiebotschafter der Bundesregierung“. Außerdem entwickelt er weitere Häuser, plant Gebäude und energetische Gesamtsimulationen. Ein Mann mit engem Terminkalender, der trotzdem herrlich entspannt wirkt. Angefangen hat alles hier in Freiberg.
Herr Leukefeld, Sie haben an der TU Bergakademie in Freiberg studiert, standen andere Standorte zur Wahl und warum haben Sie sich gerade für die sächsische Kleinstadt entschieden?
Sie haben Energetik studiert. Wie kam es dazu?
Sie haben in Zürich studiert und Praktika in Spanien und Indonesien absolviert, was ist in Freiberg anders als in der weiten Welt?
Biografie Prof. Timo Leukefeld
TU Bergakademie Freiberg
Als älteste Bergbauuniversität Deutschlands konzentriert sie sich auf die Gewinnung, Verarbeitung und Wiederverwendung von Rohstoffen.
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