Willkommenskultur und Gastfreundschaft haben im Eden etwas von gemütlicher, kreativer WG. Die vier Gründerinnen Gabriela, Thea, Eva und Jule haben ihr Hostel mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Jedes Zimmer ist individuell von einem Künstlerkollektiv kreiert, viele Möbel selbst gebaut. So scheint das Zweibettzimmer „Mackintosh“ wie geschaffen für WGT-Besucher – mit den gotisch anmutenden rabenschwarzen Stühlen. Alle Möbel sind hier selbstgeschreinert – ein Gemeinschaftswerk vom Holzwerkkollektiv Ernst & Jung und der Leipziger Künstlerin Miez Wars. Die Gäste finden das Konzept cool. Beispielsweise Ottilie aus Neuseeland, die im „Girls Dorm“ steht und sich WGT-tauglich schminkt. Die 24-jährige Studentin macht gerade eine mehrmonatige Weltreise und hat ihren Trip so geplant, dass sie zu Pfingsten in Leipzig ist. „Das Hostel ist toll. Ich liebe die Festivalstimmung in der ganzen Stadt – Leipzig ist so offen.“ Als sie fertig ist, fährt sie in die Innenstadt, um sich mit Freunden aus Spanien zu treffen. Die schwere Entscheidung, ob Live-Konzert, Lesung, Ausstellung, Mittelaltermarkt oder Party hat sie noch vor sich. Schließlich feiert beim WGT zu Pfingsten eine ganze Stadt.
www.eden-leipzig.de
Fotos: Dirk Brzoska Fotografie