Zurück in die Zukunft: Für Innovationen zum Rückkehrer
Der Ruf der Veränderung
Der Weg zurück
Und so kam es Anfang 2018 zu ersten Gesprächen mit Skeleton und dessen CEO Taavi Madiberk. „Der Schritt in ein Start-up Unternehmen will wohl überlegt sein, die Entscheidung fiel mir dann aber relativ leicht, auch weil Skeleton im Markt etabliert ist und zahlreiche namhafte industrielle Partner großes Interesse an den Technologien zeigen.“ Aber vor allem hier sah Thomas Hucke auch viele Vorteile. Prozesse laufen dynamischer ab, man besitzt mehr Flexibilität, mehr Mitspracherecht als in althergebrachten Konzernstrukturen. „So haben auch jüngere Mitarbeiter die Möglichkeit, sich produktiv einzubringen“ ergänzt Sophie Genschow, die im Bereich Human Ressources bei Skeleton Technologies tätig ist.
In manchen Belangen ist die Arbeit in einem Start-up sicher auch etwas unkonventionell. „Meinen Arbeitsvertrag habe ich auf der Durchreise von Herrn Madiberk bei McDonalds am Flughafen unterschrieben.“ erzählt Hucke mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber genau das schätzt er mittlerweile. Die effektive Arbeit steht immer an erster Stelle, Aufgaben gilt es zu erledigen und man kann sich seine Zeit frei einteilen.
Rückkehr ohne Hindernisse
Entgegen dem Trend verlief die Rückkehr der Familie Hucke ganz ohne Probleme. „Wir hatten uns nur für eine Wohnung in Dresden beworben und diese tatsächlich bekommen. Unsere Kinder waren nach gut 4 Wochen in Kindertageseinrichtungen quasi um die Ecke untergebracht.“ erzählt Hucke. Nach den häufigen Ortswechseln entwickelt man eine Art Routine, man weiß, was wie zu erledigen ist und kann dann nach und nach alles abhaken. So erfolgte der Umzug nach Dresden parallel zum Arbeitsbeginn bei Skeleton Anfang Mai. Herzlich aufgenommen von Familie und alten Freunden genießt die Familie jetzt die kulturellen Möglichkeiten der Landeshauptstadt oder die Natur der Sächsischen Schweiz. „Die Stadt, auch mit Ihrem Umland hat sich deutlich weiterentwickelt.“ findet Thomas Hucke und holt dann wieder den Bogen zu seinem Arbeitsbereich „Ein großer Vorteil hier ist die Unterstützung der Landesregierung und der Wirtschaftsförderung. Im Technologiesektor muss sich die Region nicht vor den großen Playern in Deutschland verstecken.“
Frau Genschow ergänzt, dass durch das vorhandene Technologiecluster im nahen Umkreis viele Vernetzungen möglich sind. Die Menschen in der Gegend sind aufgeschlossen und fokussiert darauf gute Arbeit zu leisten und beständige Partnerschaften zu knüpfen. Diese vielen Vorteile sollten noch mehr vermarktet werden, finden beide. Es fehlt ein bisschen das „polierte“ Image der Region. „Es hat leider immer noch ein anderes Gewicht, ob im Lebenslauf ein Jahr in München oder ein Jahr in Dresden auftaucht“ sagt Sophie Genschow. Doch die positive Entwicklung schreitet voran und zieht innovative Start-ups wie Skeleton in die Wachstumsregion.
Ein umkämpfter Markt
Wirtschaftsförderung Dresden
Ein exzellenter Standort für Wirtschaft und Wissenschaft. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit bringt die Landeshauptstadt voran.
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