Der Schlackentransporter „Slag Taurus“ transportiert 1.200 Grad heiße Schlacke vom Hochofen zur Deponie. Er schafft bis zu 140 Tonnen pro Fuhre. Und zwar auf riesengroßen Gummireifen, nicht auf herkömmlichen Schienen. Eine Last von 40 Elefanten kann der „Multi Tasker“, ein Eisenbahnkran, auf einen Ruck stemmen. Dabei ist er leicht manövrierbar und arbeitet extrem sicher. Es sind hochtechnisierte Kolosse wie diese, die aus dem Mittelständler Kirow in Leipzig einen Weltmarktführer machen. Die Augen von Geschäftsführer Ludwig Koehne leuchten, wenn er durch die riesigen Werkhallen im Leipziger Westen führt, in denen die Spezialmaschinen zusammengebaut werden. „Wir sind mit dem Gewöhnlichen nicht zufrieden und feilen so lange, bis es passt. Deutsche Ingenieurskunst bedeutet, dass sie keinen Ärger macht und lange durchhält. Das schätzen unsere Kunden.“ Fast lapidar klingt das Erfolgsrezept des gebürtigen Düsseldorfers, der seit den 90ern in Leipzig lebt.