Der Sächsische Streuselkuchen ist weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Kein Wunder: Ihn gibt es in verschiedensten Varianten und ist damit ganzjährig ein Genuss.
Ein Kuchen mit langer Tradition
Der bekannteste Kuchen Sachsens hat eine lange Historie und soll schon in einem Dokument aus dem 16. Jahrhundert erwähnt worden sein. Auch in Schlesien und den angrenzenden preußischen Provinzen erfreute er sich über die Jahre hinweg großer Beliebtheit. Deshalb kennt man ihn hier und da auch als Schlesischen Streuselkuchen. Mittlerweile ist die süße Leckerei in ganz Deutschland verbreitet und sorgt bei Genießern regelmäßig für Gaumenfreuden.
Mehr als nur Streusel
Der Sächsische Streuselkuchen wird aus feinem Hefeteig auf einem Kuchenblech gebacken. Obendrauf kommen süße Streuseln aus Butter, Zucker und Mehl. Für Abwechslung auf dem Kaffeetisch sorgen Äpfeln und Kirschen als Kuchenbelag. Im Erzgebirge fügt man gern etwas Zimt hinzu. Im Vogtland wird der Sächsische Streuselkuchen auch mit in Rum oder Weinbrand eingelegten Rosinen verfeinert.
Perfekt zum „Scheelchen Heeßn“
Eins scheint aber den Sachsen vorbehalten zu sein: Sie „didschn“ den Kuchen gern in ein „Scheelchen Heeßn“. D. h. sie tunken den Kuchen gern in eine Tasse guten Kaffee. Also, schnell zum Bäcker oder Konditor um die Ecke und ein Stück Sächsischen Streuselkuchen genießen.