Nussknacker auf Reisen - Kapstadt

Nussknacker trifft Hoffnungsmacher: Freude in Kapstadt

„Er hat das Herz am rechten Fleck“ ist wohl völlig untertrieben, wenn man von Pfarrer Stefan Hippler spricht.

Nussknacker auf Reisen

#2 Kapstadt

Stefan Hippler

Der AIDS-Aktivist engagiert sich seit über 21 Jahren in den Armenvierteln Kapstadts dafür, die Lebensqualität von Kindern und Familien zu verbessern, die von HIV, AIDS, sozialen Herausforderungen und den damit verbundenen schwierigen Lebensumständen betroffen sind.

Im Jahr 2001 gründeten Stefan Hippler und die Ärztin Prof. Monika Esser das Projekt HOPE Cape Town zunächst mit dem Ziel, HIV-positive Kinder mit Medikamenten zu versorgen. Heute kümmert sich das Projekt ganzheitlich um die Kinder: von der Schwangerschaft der Mutter bis zur Berufsausbildung. Damals wie heute werden dafür Spenden benötigt. Vor 20 Jahren wurde die Dresdner Unternehmerin Viola Klein auf HOPE Cape Town aufmerksam. „Mir war sofort klar, dass wir helfen müssen“, erinnert sich Viola Klein. „Also initiierte ich gemeinsam mit meinem Geschäftspartner Andreas Mönch von der Saxonia Systems AG die HOPE Gala, um das Projekt regelmäßig mit Spenden zu unterstützen.“ Seitdem sind Hope Cape Town und die HOPE Gala Dresden untrennbar miteinander verbunden.

Nun erreichte den Träger des Bundesverdienstkreuzes Stefan Hippler ein ganz besonderes Paket auf der Südhalbkugel: ein vorweihnachtlicher Gruß aus Sachsen. Die Sonderedition eines echten Nussknackers in Bergmannstracht dürfte über die sommerlichen Temperaturen im südafrikanischen Dezember sicher verwundert sein. Aber Sachsen hat nahezu überall auf der Welt treue Partner, denen in der Vorweihnachtszeit ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden soll. Auch wenn ein Nussknacker in Kapstadt vielleicht etwas ins Schwitzen kommt.

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