Vor uns ragt ein schmaler, steinerner Turm in die Höhe. Der „Kuhberg Aussichtsturm“ wurde im Jahr 1900 auf dem Berg errichtet – seitdem haben unzählige Wanderer die 64 Stufen bis nach oben erklommen und auch wir lassen uns den letzten Aufstieg nicht nehmen. Und es lohnt sich: wer den 21 Meter hohen Aussichtsturm erklimmt, wird mit einer fantastischen Aussicht über das gesamte Voigtland und weit darüber hinaus belohnt. Bei gutem Wetter kann man am Horizont sogar das Fichtelgebirge auf der einen und das Leipziger Völkerschlachtdenkmal auf der anderen Seite am Horizont erspähen.
Wieder untern angekommen rattern Modelleisenbahnen über winzige Schienen die sich am Fuße des Aussichtsturms entlang schlängeln. Ca. 30 Gartenmodellbahnen sind auf den rings um den Turm verlegte Schienen im Einsatz und fahren vorbei an aufwendig aufgebauten Szenerien mit kleinen Häusern, Bahnhöfen, Figuren und sogar einem Modell der imposanten Göltzschtalbrücke. Ein Paradies für Modelleisenbahn-Fans!
Nach all den Eindrücken knurrt uns der Magen, doch in der Gaststätte „Kuhbergbaude“ gibt es ausreichend kulinarische Stärkung in Form von gut bürgerlichen, regionalen Gerichten und erfrischenden Getränken. Auf der sonnigen Terrasse lässt es sich bei frischen Pfifferlingen und einer prickelnden Bio-Limonade hervorragend durchatmen und auf den Abstieg vorbereiten. Liebes Vogtland – wir sehen uns mit Sicherheit wieder!
Alle Fotos im Beitrag ©Kai Bergmann