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Ein Brot für den Papst

Ein Brot für den Papst

Erzgebirge

„Mehl, Wasser, Salz, Sauerteig, ein wenig altes Brot - und Zeit natürlich. Mit diesen Zutaten backen wir unser Brot im Erzgebirge seit Jahrhunderten nach dem gleichen Rezept“, erzählt Tobias Nönnig. Bereits in frühester Kindheit stand der Bäckermeister aus Ehrenfriedersdorf in der Backstube, hat das Handwerk vom Vater und vom Großvater erlernt. Und nun hat er das Brot seines Lebens gebacken: ein Brot für Papst Franziskus.

Und auch dieses besondere Brot wurde nach dem altbekannten Rezept gefertigt und hat den Geschmack, den die Bergleute im Erzgebirge schon vor Jahrhunderten als ihr Brot kannten. Mit Leidenschaft lebt Tobias Nönnig seinen Beruf; er ist Bäcker in dritter Generation und vermutlich der erste sächsische Bäcker, der für den Heiligen Vater ein Brot bäckt. „Für mich ist es natürlich eine besondere Ehre, dieses Brot backen zu dürfen“, betont Nönnig. „Ein solches Geschenk zeigt, wie bodenständig der Papst geblieben ist und wie verwurzelt bei den einfachen Menschen. Das schätze ich, und das soll mein Brot auch demonstrieren“, so der Bäckermeister weiter.

Wichtig für ein gutes Brot ist die Gehphase.

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Und wie sieht es nun aus, das Brot für den Papst?

Kreisrund und urig. Verziert mit Hammer und Schlägel der Bergleute. Farbenfroh gerahmt vom Wappen der UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Kusnohori. Damit geht gewissermaßen das Welterbe aus dem Erzgebirge auf eine Reise zum Welterbe in Rom. Dorthin nämlich, wo Ministerpräsident Michael Kretschmer das Brot im Rahmen einer Audienz dem Papst persönlich übergeben wird - auf einem Holzbrett ebenfalls aus dem Erzgebirge und gehüllt in ein Leinentuch aus der Lausitz. Damit auch der Heilige Vater weiß: So geht sächsisch.