Den Klang von über 700 Musikinstrumenten vergisst dabei in Bad Schlema niemand so schnell. Blaskapellen aus Österreich, den Niederlanden, der Ukraine und sogar aus Kolumbien sind in die sächsische Erzgebirgsstadt gereist, um das zu machen, was sie am besten können: mitreißende Musik. Doch wer glaubt, es seien nur Märsche und Polken zu hören gewesen, der irrt sich. Neben tänzerisch anmutenden lateinamerikanischen Klängen gab es von zeitlosen Pop-Klassikern über zahlreiche Rockballaden im Big-Band-Stil die Vielfalt aus genreübergreifenden Musikstilen zu hören. Das Publikum gibt dabei eine begeisterte und doch kritische Jury ab.
Um die riesige, dreitägige Brass-Party in Bad Schlema steigen zu lassen, bedarf es vieler helfender Hände und so legen sich die Mitglieder des heimischen Bergmannsblasorchesters über ein Jahr in ehrenamtlicher Arbeit ins Zeug. Und am Ende: wird gemeinsam und friedlich die Musik gefeiert. Wenn dann zum Schluss das Steigerlied von über 1000 Menschen erklingt, ist Gänsehaut garantiert.
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Alle Fotos im Beitrag ©Carsten Beier