Zwei Hände, die ineinander greifen, sich verankern und doch flexibel sind. Das Logo von BuddyBuddy steht sinnbildlich für zwei Dinge, die das Gornauer Unternehmen auszeichnen – Die patentierte Ankertechnologie und das Miteinander im jungen Unternehmen. Auf die Entwicklung und das Styling von Long- und Snowboards seit einigen Jahren spezialisiert, wird seit geraumer Zeit eigenhändig in der Manufaktur in Witzschdorf produziert.
Aus der Not eine Tugend gemacht
Ein Bekannter war es, der ihm den Tipp gab, sich doch einmal in Dresden beraten zu lassen und vielleicht etwas ganz Neues zu probieren. Der spürbare Qualitätssprung und die Leidenschaft des Tüftlers Gelbricht waren es, die Gerd Kaden schließlich den Anstoß gaben, sich mit in der Entwicklung zu engagieren. Heute ist Kaden, der eigentlich Geschäftsführer einer Zschopauer Firma für Steuerungstechnik ist, der Chef des BuddyBuddy-Teams. Die kreativen und technologischen Freiräume überlässt er gerne seinem Team, das inzwischen aus fünf wahren Kennern der Boarderszene besteht. Und das unübersehbar, bewegen sich einige auch auf dem rollenden Brett quer durch die Witzschdorfer Werkhalle von Maschine zu Maschine.
Patentierte Anker-Technologie für Fahrspaß und Qualitätsvorsprung
Die Vorteile dieser patentierten Ankertechnologie liegen auf der Hand: enorm hohe Stabilität und Dynamik durch die Dreidimensionalität im Laminataufbau plus bessere Schwingungsdämpfung. Ein größerer Fahrspaß sei garantiert. Um die Ideen zur Optimierung des Fahrverhaltens auf fachlich breite Füße zu stellen, arbeitet das Unternehmen mit universitären Einrichtungen – wie dem Institut für Holztechnologie in Dresden – zusammen. Die regionale Nähe zu dem großen Wissenspool an Hochschulen schätzt das Team sehr.
Von Entwicklung bis Produktion – alles aus einer Hand
Kreative Köpfe und technische Fachleute – Erzgebirge als perfekter Standort
Nachhaltigkeit bewusst umgesetzt
Aktuell tüftelt das Team gemeinsam an einem weiteren Marktsegment: einem neuartigen Ski alpin. Dieser wird dann genauso nachhaltig produziert wie alle anderen Sportgeräte – nämlich vorrangig aus heimischen Hölzern, anstatt aus energieaufwendig, synthetisch produzierten Karbon und Kevlar. „Der sogenannte ökologische Fußabdruck soll so klein wie möglich sein“, betont Sölch. Das zeitlose, schlichte Design und die geringen Verschleißerscheinungen sind ein weiteres Kriterium für Langlebigkeit im Sinne der Nachhaltigkeit. Privat setzt der gebürtige Franke dem Umweltgedanken übrigens noch die Krone auf: Mit Vergnügen verzichtet er meist auf die Benutzung von Liften. Dann läuft er stattdessen mit seinem Splitboard entspannt den Berg nach oben: „Das ist Entschleunigung pur, und die Abfahrt kann ich umso mehr genießen.“
Fotos: © BuddyBuddy
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