„Es gibt keinen Grund, wegzugehen“
Gesche Weger hat das Unternehmen Packwise gegründet, um Logistik effizienter zu gestalten. In Dresden hat sie den perfekten Ort dafür gefunden.
Packwise ist ein effizientes, junges Unternehmen. Wer das Start-up besucht, der muss zu dem Co-Working-Space Impact Hub direkt am Dresdner Hauptbahnhof reisen, vorbei an der offenen Küche und einer Pinnwand mit Portraits lachender Mitarbeiter/-innen bis zu einem hüfthohen Plastiktank im Flur. Der sogenannte Intermediate Bulk Container ist das Erkennungszeichen von Packwise.
Hier versammelt sich fast die gesamte Belegschaft der jungen Firma in einem Büroraum. Mitgründerin und Geschäftsführerin Gesche Weger sitzt mittendrin.
Container können mehr
Packwise ist 2017 mit dem Ziel angetreten, Logistik effizienter zu gestalten. Intermediate Bulk Container, kurz IBC, sind als Industrieverpackung millionenfach im Einsatz. Dahinter steckt ein Problem. „80 Prozent ihrer Lebenszeit stehen die ungenutzt herum“, erklärt Weger. Und gerade die Modelle aus Kunststoff werden oft nicht wiederverwendet.
Die Idee von Packwise: Wer die IBCs smart macht, wer sie an das Internet anschließt, der kann Geld und Ressourcen sparen.
In Dresden gelandet
Die TU-Stadt Dresden entpuppte sich außerdem als guter Standort für Technologie-Start-ups. In den frisch eröffneten Impact Hub zog Packwise ein und traf auf andere Unternehmer/-innen, Gründer/-innen und Selbstständige. Regelmäßig werden hier Events veranstaltet. Dienstags gibt es Kuchen. In diesem Umfeld fanden die Wegers mit René Bernhardt den passenden Mitgründer – einen Software-Experten, der die IT-Entwicklung stemmen konnte.